Darum ist Glasfaser besser als DSL

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Warum Glasfaser besser ist als DSL

DSL: Der „gute“ alte Kupferdraht mit moderner Technologie

„Digital Subscriber Line (DSL) überträgt Sprachsignale und digitale Signale auf unterschiedlichen elektrischen Frequenzen. Dies macht es möglich, gleichzeitig zu telefonieren und im Internet zu surfen.

Der Vorteil von DSL liegt darin, dass die Kupferleitungen bereits vorhanden sind. Man benötigt lediglich ein spezielles Modem, um die bestehende Verkabelung für die Internetübertragung zu nutzen.

Allerdings ist die Übermittlungsgeschwindigkeit physikalisch begrenzt. Sie hängt von zwei Faktoren ab:

  • Der Entfernung zwischen dem Modem und dem Telefonverteiler, der die Leitung mit dem Internet verbindet. Je kürzer diese Distanz ist, desto höhere Übertragungsraten sind möglich.

Von der Qualität der Telefonleitung. In älteren Gebäuden sind die Kupferleitungen bzw. die Anschlüsse oft in einem schlechten Zustand. Dies verringert die Datenübertragungskapazität. Auch nehmen die Übertragungsraten mit zunehmender Länge des Kabels ab. Oft geht der Kupferdraht bis zur Verteilstelle oder zum nächsten Internetknoten, welche einige Straßenzüge entfernt liegen können.

Glasfaser: Die neue Datenautobahn

Da Kupferdrähte nur eine begrenzte Übertragungskapazität haben, wurde eine wesentlich leistungsfähigere Übertragungstechnik entwickelt: das Glasfaserkabel. Es besteht aus hauchdünnen Glas- oder Kunststofffasern. Die Daten werden in Form von Lichtimpulsen durchgeleitet. Der Fachbegriff für Glasfaserkabel lautet „Lichtwellenleiter“.

Lichtimpulse sind wesentlich schneller als elektrische Impulse. Die Lichtgeschwindigkeit beträgt bis zu etwa 300 Millionen m/s, während elektrische Impulse in Kupferleitungen bis zu 230 Millionen m/s schnell werden können. Konkret heißt dies:

  1. Die maximale Übertragungsrate in Glasfaserkabeln ist deutlich höher als in Kupferleitungen.
  2. Die Signale werden im Glasfaserkabel mit einer deutlich geringeren Verzögerung (Latenz) übermittelt als in Kupferleitungen.

Während elektrische Signale auf ihrem Weg durch lange Kupferleitungen immer schwächer werden, gilt dies für Lichtimpulse in Glasfaserkabeln nicht. Auch sehr lange Glasfaserkabel übertragen Signale praktisch verlustfrei. Dies kommt auch einer höheren Übertragungskapazität zugute.
Der Nachteil von Glasfaserkabeln besteht darin, dass neue Leitungen verlegt werden müssen und ein spezielles Modem erforderlich ist SYNVIA media bietet dafür zwei Lösungen an:

  1. Es werden eigene Glasfaserkabel komplett bis in die Räume des Hauses verlegt. Hierbei spricht man von FttH („Fiber to the Home“).
  2. Wir schließen unser Glasfaserkabel an einen Netzknoten (Fiber Node, meist im Keller) an. Von dort aus wird das Signal über das bereits vorhandene Koaxialkabel (typischer Anschluss für Kabelfernsehen) in die verschiedenen Räume des Hauses verteilt. Dieses Koaxialkabel ist deutlich schneller als DSL und ermöglicht mit dem Standard EuroDOCSIS 3.1 Bandbreiten von bis zu 1 Gbit/s. Damit kombinieren wir die hohe Übertragungsleistung von Glasfaserkabeln mit den Kostenvorteilen einer bestehenden Gebäudeverkabelung.

Ihre Vorteile durch das SYNVIA Glasfaser-Kabel-Netz

  • Stabile Internetverbindung
  • Schnelles Internet auch bei mehreren Nutzern
  • Sehr schnelles Herunterladen von Daten
  • Hohe Upload-Geschwindigkeiten
  • Einfacher Anschluss über die vorhandenen Multimediadosen in den Räumen
  • Besseres Preis-Leistungs-Verhältnis als DSL (hohe Geschwindigkeiten zum günstigen Preis)

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wenn Sie einen Anschluss an unser SYNVIA Glasfaser-kabel-Netz buchen möchten, können Sie hier die Verfügbarkeit an Ihrer Adresse prüfen und buchen.

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